Experten für Bautrocknung und Wasserschadenbeseitigung im Großraum München, Rosenheim, Traunstein, Miesbach
Albrecht Services GbR - Wir haben etwas gegen feuchte Häuser!

So vermeiden Sie Neubau-Feuchteschäden

Neubau-Feuchteschäden machen mindestens 90 Prozent aller Bauschäden aus. Sie können selbst mithelfen, diese zu vermeiden. Eine Übersicht enthält die Checkliste gegen Neubaufeuchte.

Die Restfeuchte muss komplett trocknen
Wenn Sie bauen, benötigen Sie dazu Wasser, z.B. für anzumischende Mörtel oder Estriche. Das während des Bauens in den Neubau eingebrachte Wasser muss vollständig trocknen, sonst kommt es infolge dieser überhöhten Restfeuchte zu Schäden. So einfach ist das nicht, denn ein Ziegelmauerwerk trocknet erst nach 120 bis 360 Tagen von selbst aus, und Beton benötigt unter natürlichen Vorraussetzungen zur Trocknung 480 bis 800 Tage. Veranlassen Sie also rechtzeitig in Abstimmung mit den jeweiligen anderen handwerklichen und bautechnische Arbeiten die technische Bautrocknung - entweder als Service-Trocknung vom Profi oder mit Mietgeräten in Eigenregie.

Die Baumaterialien müssen trocken sein
Alle Baustoffe müssen richtig trocken sein, bevor man sie verputzt, verkleidet, beschichtet oder belegt. Achten Sie als Bauherr persönlich auf die richtige Restfeuchte im Baustoff. Ist etwa die Wand so gesättigt und tropfnass ist wie auf dem Bild:

Wandtrocknung erforderlich...

kann kein Putz aufgetragen werden. In diesem Fall sollten Sie keine Kompromisse eingehen und eine professionelle Bautrocknung einsetzen. Verarbeiten Sie im Innenausbau organische Materialien wie Farben, Kleister oder Holzverkleidungen erst, wenn der Neubau getrocknet ist, sonst schaffen Sie den idealen Nährboden für Schimmelpilz.

Dampfsperren gegen Restwasser aus der Rohbetondecke
Gerade weil man heute bestrebt ist, den Hausbau so schnell wie möglich fertig zu stellen, muss man berücksichtigen, dass eine Betonplatte auch nach 6 Monaten noch ca. 5 % ihrer Masse an Feuchtigkeit enthält. Bei einer Raumtemperatur von z.B. 20 °C entspricht das einer relativen Luftfeuchte von 98 % und führt dazu, dass dieses Restwasser aus dem Beton nach oben und unten in die angrenzenden Räume entweicht. Ist es unterlassen worden, gemäß DIN eine Dampfsperre auf der Betonplatte zu verlegen und damit die Dämmschicht zu schützen, kommt es in der Folge zur Durchfeuchtung des Dämmstoffes. Der Dämmwert verschlechtert sich, und es besteht die Gefahr von Schimmelbildung und Schäden an den Fußbodenbelägen.

>> Kosten-Vergleich: Trockenheizen - Bautrocknung - Termintrocknung

>> Checkliste zur Vorbeugung von Schimmelpilz

>> Schimmelpilz durch Neubaufeuchte

>> Online-Rechner für Feuchtigkeit

Fragen zum Thema?
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Schützen Sie den Rohbau vor Durchfeuchtung:
Während des Bauens wird es häufig vernachlässigt, das Mauerwerk vor eindringender Feuchtigkeit zu schützen. Decken Sie die Mauerkronen nicht ab, läuft bei Regen die untere Steinschicht voll Wasser und kann in der heutigen kurzen Bauzeit nicht mehr austrocknen. Decken Sie die Mauerkrone grundsätzlich mit PE-Folie ab, und entfernen Sie stets das Niederschlagswasser (Pfützen) auf der Rohbetondecke - das ist Pflicht!

Behalten Sie Ihren Keller im Auge:
Hier kann durch Pfützenbildung das Wasser von der Bodenplatte in die unteren Schichten des aufstehenden Mauerwerks einziehen. Wird dann auf diesem Mauerwerk geputzt und die Feuchtigkeit mit entsprechenden Hilfsmitteln zu schnell ausgetrocknet, sind Risse unvermeidlich.

Winterbaustellen gut heizen und belüften:
Im Winter wird oft im Erdgeschoss und im ersten Stock verputzt und geheizt, während die Luke zum unausgebauten und ungedämmten Dachgeschoss sperrangelweit offen steht. Dabei kann sich die Feuchtigkeit aus dem unteren Bereich an den kühlen Dachsparren niederschlagen und dort Schimmelpilzbefall verursachen. Daher sollte das Treppenloch zum unausgebauten Dach vor dem Ausbau der unteren Geschosse unbedingt abgedichtet werden.

Rohbautrocknung:
Um spätere Zusatzkosten für Ausbesserungsmaßnahmen zu vermeiden ist es im Einzelfall sinnvoll, eine erhöhte Rohbaufeuchte durch technische Bautrocknung zu beseitigen. Das verursacht keinen Zeitverlust, denn beim Betrieb mit Bautrocknern, können die anderen Gewerke weiterarbeiten. Sprechen Sie uns an, wir beraten Sie, in welchen Fällen die Rohbautrocknung sinnvoll ist.

 

Checkliste gegen Neubaufeuchte

  • Achten Sie schon während des Bauens darauf, dass feuchte Baumaterialien vor der Weiterverarbeitung ausreichend getrocknet werden.
  • Organische Materialien: Bevor organische Materialien wie Farben, Kleister, Holzverkleidungen überhaupt verwendet bzw. angebracht werden können, müssen neu gebaute Häuser komplett trocken sein, sonst schaffen Sie den idealen Nährboden für Schimmelpilz.
  • Achten Sie beim Innenausbau auf die richtige Materialwahl, und zwar abhängig von der Verwendung des jeweiligen Raumes. So sollten Sie in Bädern, Küchen und Schlafräumen anorganischen Materialien wie z.B. Kalkputz den Vorzug geben. Bevorzugen Sie in den übrigen Räumen feuchtespeichernde Materialien. Diese halten die Feuchtigkeit bis zum nächsten Lüften.
  • Durchfeuchtung: Schützen Sie bei schlechtem Wetter Bauteile vor der Durchfeuchtung: Decken Sie Mauerkronen ab, und lassen Sie das Wasser von Betondecken ablaufen. Fragen Sie uns, in welchen Fällen eine Rohbautrocknung sinnvoll ist.
  • Stellen Sie sicher, dass keine Feuchtigkeit durch Dach, Fassade oder Erdreich ins Innere gelangen kann. Prinzipiell gilt: Außendämmung ist immer besser als die Dämmung von Innen!
  • Bautrocknung: Veranlassen Sie rechtzeitig in Abstimmung mit den jeweiligen anderen handwerklichen und bautechnische Arbeiten die technische Bautrocknung.
  • Achten Sie darauf, dass an Außenwänden der Taupunkt nicht unterschritten wird, da sich ansonsten Kondenswasser an ihnen bildet. Falls Wärmebrücken vorhanden sind, sollten Sie diese ausreichend dämmen.
  • Vor dem Erstbezug eines Neubaus muss dieser vollständig trocken sein. Besonders kritisch sind Innenwände, die beidseitig mit Putz verkleidet sind.

Estrich-Ratgeber mit dem kleinen Estrich-Lexikon - >>Hier das Wichtigste rund ums Thema Estrich.


Bautrockner
Schimmelpilze, die im
verborgenen Leben

Schimmelpilze und mikrobielle Belastungen sind in jedem Falle ein hygienisches Problem und im Wohnbereich gesundheitschädlich. Dabei geht es nicht nur um den sichtbaren Befall an typischen Außenecken, wie Fenster, geometrischer Wärmebrücken oder falscher Möblierung oder falschen Lüftungsverhaltens, sondern vor allem um die im Verborgenen wachsenden, unsichtbaren Schimmelpilze. Fälle aus meinern Praxis zeigen, dass Schimmelpilze für direkt davon betroffene Menschen ein gesundheitliches Problem und eine große Einschränkung der Lebensqualität bedeuten.
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